Wer war denn eigentlich dieser Scharwenka?

Tag der offenen Tür im Sommerhaus des Pianisten / Führungen, Kaffee und Kuchen
Vereinsmitglied Lutz Storr erklärt Besuchern das selbstspielende Klavier, aus dem die berühmten „Polnischen Tänze“ von Xaver Scharwenka zu hören sind. Dieses wird auch beim Tag der offenen Tür vorgeführt.

Wer mehr über Xaver Scharwenka und seine „Musenhütte“ in der Bad Saarower Moorstraße 3 erfahren möchte, der ist beim Tag der offenen Tür genau richtig. Von 14 bis 18 Uhr sind die Experten des Vereins vor Ort, um die Besucher durch das denkmalgeschützte Holzhaus und den Garten zu führen.  Zu den Highlights des bisher einzigen Musikermuseums des Landes Brandenburg gehört das selbstspielende Klavier oder auch Reproduktionsklavier. Der „unsichtbare Pianist“ ist Xaver Scharwenka, der bereits vor 100 Jahren gestorben ist. In Bad Saarow hatte er ein Sommerhaus, seine „Musenhütte“: Es ist das heutige Scharwenka Kulturforum. Xaver Scharwenka (1850-1924) war zu seiner Zeit ein sehr bekannter Pianist, Komponist und Musikpädagoge. Wie das Reproduktionsklavier funktioniert und warum der Verein das Erbe von Xaver Scharwenka pflegt, erfahren Sie in unterhaltsamen Führungen durch das Haus. Im Obergeschoss können Sie zudem Ausstellungen zur Ortsgeschichte, zur Entstehung des seit zehn Jahren bestehenden Scharwenka Kulturforums und mittels Großbildschirm historische Häuser des Ortes besichtigen. Im Museumsshop gibt es neben CDs von Scharwenka auch ein Buch über ihn und Informationsmaterial über den Ort Bad Saarow, der 2023 sein 100-jähriges Bestehen feierte.

Die freundlichen Damen vom Verein bieten bereits ab 13 Uhr im Garten Kuchen, Kaffee und andere Getränke an, die sie im schönen Ambiente des Hauses genießen können.

Folgender Ablauf:

14 Uhr Führung zum denkmalgeschützten Haus

14.30 Uhr Friedemann Mewes spielt Musik von Scharwenka am Bechstein-Flügel

15 Uhr Museumsführung mit Vorführung des Reproduktionsklavieres und Ausstellungsführung

Ab 16 Uhr wiederholt sich der Ablauf.

Der Eintritt ist frei.

Titelfoto: Wolfgang Raeke