Führungen durchs Scharwenka Kulturforum

Am 12. April wird zur Besichtigung des einzigen Brandenburger Musikmuseums eingeladen
Ilona Genschmar am Reproduktionsklavier. Auch sie wird am Tag der offenen Tür Scharwenkas „Polnische Tänze“ erklingen lassen und erklären, wie der „unsichtbare Pianist“ spielt.                                                                     Fotos: Waltraut Tuchen

Zu einem Tag der offenen Tür lädt das Scharwenka Kulturforum am Sonnabend, den 12. April ein. Um 13 Uhr öffnet der Kaffeegarten und von 14 bis 18 Uhr können sich interessierte Besucher das denkmalgeschützte Haus, das das einzige Musikermuseum Brandenburgs beherbergt, mal ganz in Ruhe ansehen. Im unteren Bereich befindet sich das Museum, das Einblicke in die Herkunft und das Leben der Brüder Xaver und Philipp Scharwenka geben, sowie der Konzertsaal mit rund 60 Plätzen und dem Reproduktionsklavier sowie eine gemütliche Veranda mit Blick in den Garten. Das Haus hat sich Xaver Scharwenka (1850-1924), der Komponist, Pianist und Musikpädagoge als Musenhütte errichten lassen. 2014 wurde sie umfassend saniert und ist seitdem ein Ort der Begegnungen und der Musik. Im Obergeschoß befindet sich neben dem Versammlungsraum eine Ausstellung mit Bad Saarower Persönlichkeiten.

Alle Gäste die es wünschen, werden von unseren Führern „an die Hand genommen“ und durch das Haus geleitet: Ilona Genschmar, Regine Ulrich und Lutz Storr können Interessantes über die Scharwenkas und die Wiedererstehung des Hauses und seinen Betrieb erzählen. Wer möchte, kann auch bei einem Getränk verweilen. Und vielleicht ist ja der eine oder die eine dabei, der/die sich für eine ehrenamtliche Mitarbeit im Verein interessiert und das jetzige engagierte Team unterstützen möchte.

Aus der Veranda haben Besucher einen herrlichen Blick in den Garten.

Die nächste Möglichkeit, das Scharwenka Haus außerhalb der Veranstaltungen zu besuchen ist Freitag, der 16. Mai, von 17 bis 23 Uhr während der Langen Nacht der Museen.