


Unter den Liebhabern klassischer Musik ist das Scharwenka Kulturforum inzwischen eine angesagte Adresse geworden. Das Haus kann sich wegen der Vielfalt seiner angebotenen Veranstaltungen schon einer treuen Hörerschar erfreuen, die nicht nur direkt aus dem Ort kommt, sondern auch von außerhalb, wie beim jüngsten „Saarower Klavierkonzert“ aus Frankfurt (Oder).
Zu Gast war Maximilian Szadziul, schon zum zweiten Mal im Haus. Der junge Mann hatte ein Programm mitgebracht, das von Johann Sebastian Bach über Franz Schubert bis zu Frederic Chopin reichte. Natürlich hatte er auch – wie die vom Verein stets erbetene Reverenz und zur Verbreitung seine Werkes – ein Stück von Xaver Scharwenka im Gepäck: das „Scherzo in G-Dur, Op.4“.
Von Bach, dem berühmten Komponisten, Violinisten, Organisten und Cembalisten des Barock – von vielen Berufsmusikern als der bedeutendste Komponist der Musikgeschichte überhaupt bezeichnet – spielte Szadziul zum Auftakt das „Italienische Konzert“. Ihm folgten „Vier Impromptus Op. 90“ von Franz Schubert sowie besagtes Stück von Scharwenka.
Nach einer Pause bot der Pianist das von Frederic Chopin komponierte „Andante spianato und Grande Polonaise brillante op. 22“ sowie die „Klaviersonate Nr. 3 in h-Moll Op. 58“. Mit der Zugabe des „Liebestraum Nr. 3“ von Franz Liszt traten die Besucher den Heimweg an.