Endlich… so begrüßte Friedemann Mewes das Publikum und die Musiker am Samstag Nachmittag im coronamäßig gut besuchtem Scharwenka Haus zum Konzert des Duos „Engelssaiten“ mit Andreas Jentzsch (Violine) und Stephen Fitzpatrick (Harfe). Endlich gab es wieder klassische Live-Musik, lange erwartet. Und es war ein außergewöhnliches Konzert, außergewöhnlich die Kombination von Harfe und Violine und außergewöhnlich das Können der beiden Musiker. Der Solo-Harfenist der Staatskapelle Berlin Stephen Fitzpatrick und Andreas Jentzsch bezauberten das Publikum in dieser ungewöhnlichen und selten gehörten Kombination.
Auch für die Musiker war dies nach der langen Corona-Pause wieder das erste Konzert und mit ihrer Spielfreude und den charmanten und mit walisischem Humor gewürzten Erläuterungen zu den einzelnen Stücken begeisterten sie die Gäste. Der Höhepunkt war eine Premiere, hatte doch Andreas Jentzsch den Lockdown genutzt und seine eigene Interpretation des bekannten Stückes „Die letzte Rose“ von Heinrich W. Ernst verfasst. Hier zeigte er, was alles auf der Violine möglich ist.
Es ist schon etwas Besonderes, das Spiel auf der Harfe aus solcher Nähe, wie sie das Scharwenka Haus bietet zu erleben. Bewegt genossen die Gäste diesen Nachmittag.
Auch vom plötzlich einsetzenden Regenwetter lies sich keiner abschrecken, wurde doch die für den Garten geplante Veranstaltung kurzerhand in die Innenräume verlegt. Der Kuchen war zu dieser Zeit schon gegessen.