Zum zweiten Mal Tanztee im Scharwenkahaus. Freddy Hofmann hat wieder sein Bestes gegeben, bekannte Songs aus mehreren Jahrzehnten gespielt. Zwei Stunden nonstop bediente er Keyboard und seine Stimme, um die Tanzlustigen aufs Parkett zu locken. Darunter auch Gäste aus Peru, die bei einer Familie zu Besuch waren und kurzerhand mitgekommen waren. Zum Tanztee gehören schließlich auch Kaffee und Kuchen, ein Bier oder ein Wein – alles wird im gemütlichen, ja fast familiären Ambiente des Hauses geboten. Es ist auch nicht Vorschrift, mit Partner zu kommen, Frauen können auch gut allein tanzen ….
Aber vielleicht muss das Tanztee-Angebot sich noch herumsprechen, möglicherweise Hemmschwellen überwunden werden, denn relativ wenige Gäste hatten sich angemeldet. Lag es am schönen Herbstwetter? Am Feiertag, dem Reformationstag? Keiner weiß es. Dennoch: Denen, die da waren, hat es gefallen, sie amüsierte sich und würden gern wieder kommen. „Weiter machen und am besten regelmäßig, damit die Gäste sich an einen gewissen Rhythmus beim Tanztee gewöhnen können“, gab es als Ratschlag an die Organisatoren des Vereins Scharwenka Kulturforum e.V.
Deshalb soll es ab 2025 in jedem Quartal einen Tanztee geben – und zu einer festen Größe im denkmalgeschützten Sommerhaus Xaver Scharwenkas werden.