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Alle Jahre wieder stimmungsvolle Lieder

Die Catharinen brachten kurz vor dem 3. Advent vorweihnachtliche Stimmung ins Haus

Obwohl das feuchte Dezember-Grau nicht gerade dazu animierte, sich für den Genuss vorweihnachtlicher Stimmung auf den Weg zu machen, waren doch einige Zuhörer gekommen, um sich von den 15 Damen des Catharinen-Chores und einem Herrn – ihrem Leiter Holger Pätzeldt – musikalisch auf den 3. Advent einstimmen zu lassen. Eine schöne Tradition der Singegemeinschaft in Rot und Schwarz – so jedenfalls mit unterschiedlichen Accessoires an ihrer Kleidung die Zusammengehörigkeit demonstriert, ohne in einheitlicher „Uniform“ zu stecken – ist das bei verschiedenen Titeln gemeinsame Singen mit dem Publikum. Das ließ sich auch nicht lange bitten, sondern stimmte in solche Klassiker wie „Fröhliche Weihnacht“, „Guten Abend, schön` Abend“, „O, Du fröhliche“, „Kling`Glöckchen“, „Sind die Lichter angezündet“ oder „Leise rieselt der Schnee“ kräftig mit ein. Die etwas schwierigeren Titel wie „Erster Schnee“, „Hört der Engel helle Lieder“ oder eine andere Version von „O Tannenbaum“ waren dann dem Chor vorbehalten, der übrigens auf der Gitarre von Rita Prokof begleitet wurde, die sich auch singend und rezitierend über den Glühwein-seligen Rudi mit einbrachte.

Die Catharinen pflegen es auch, bei ihren Auftritten nicht nur zu singen, sondern bieten mit Gedichten – vorgetragen von Edeltraud Rambow und Elke Wilken – sowie selbst geschriebenen oder aufgestöberten Geschichten eine willkommene Abwechslung zwischen den Weihnachtsliedern.

Und dass den Damen auch Swing und Blues gut liegt, bewiesen sie mit solchen Titeln wie „Swing low sweet Chariot“, „Kumbaya my Lord“ oder einem Titel aus dem „König der Löwen“ – „The Lion sleeps tonight“.

Ebenfalls ganz und gar kein Weihnachtslied – die „Kleine weiße Friedenstaube“ – hatte die Sängerin Kirsten Dölves-Jonas in ihre für dieses Jahr wieder neu geschriebene Geschichte eingebaut, was die Zuhörer begeistert mitsangen. Wie passend in dieser Zeit, wo der Wunsch nach immerwährenden friedlichen Weihnachten ein ganz besonders aktueller ist.

Zuhörer an diesem Nachmittag waren sowohl Stamm-Gäste des Hauses, aber auch neue Gesichter. Die Chorsängerin Birgit Wegener hatte ihre langjährigen guten Nachbarn Angelika und Bernd Wittorf aus Fürstenwalde mitgebracht, denen dieser Nachmittag ebenfalls gefiel. Die Antwort auf die Frage, ob sie denn wieder einmal zu anderen Veranstaltungen kämen, – sie wüssten ja nicht was das Haus so biete – war schnell gegeben: Alles steht im Internet, auf Flyern und Plakaten.

Vor dem Haus erwarteten die Vereinsmitglieder Sylvia Bergler und Ellen Pankow die Besucher mit Kaffee, Kuchen und Glühwein
Edeltraut Rambow führte durch das Programm und rezitierte ebenfalls Gedichte.
Elke Wilken beim Vortragen eines Gedichtes
Die Zuhörer sparten nicht mit Beifall für die Sängerinnen
Rita Prokof bei ihrem Gedicht über den Glühwein-seligen Rudi
Hatte wieder eine aktuelle, selbstgeschriebene Geschichte dabei: Kisten Dölves Jonas
Vereinsvorsitzende Vera Jaspers überreicht dem Chorleiter Holger Pätzeldt zum Abschluss eine unverkäufliche CD mit der neueren Geschichte des Scharwenka-Hauses, die er bitte im Chor herumreichen möge, damit alle Sängerinnen darüber informiert werden.

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