Die Gäste und Besucher der Veranstaltung kamen schon zeitig und strömten in Scharen. Normalerweise sind an dieser Stelle bei Gartenkonzerten ca. 120-130 Zuschauer zu Gast.  Am Ende wurden 220 – 230 gezählt. Das stellte die ehrenamtlichen Helfer vom Veranstaltungs- und Serviceteam des Hauses vor große Herausforderungen.  Alle Stühle und Bänke, die aufzutreiben waren wurden herangeholt. Einige Besucher, die in der Nähe wohnten, holten sogar noch Gartenstühle von zu Hause. Es konnten  auch noch Bänke vom ortsansässigen Seglerverein herangeschafft werden (Danke dafür an Lutz St. und Reinhardt K.). Zu guter Letzt wurden im Scharwenka Haus alle Fenster und Türen zur oberen Ballustrade geöffnet, damit auch von dort aus die Zuschauer das Konzert mitverfolgen konnten (Danke für die Idee Gerlinde St.).

Der Bus mit den Musikern traf erst 5 min. vor Konzertbeginn ein. Ein Stau auf der Autobahn hatte sie aufgehalten. Dennoch war es für alle erstaunlich, dass innerhalb kurzer Zeit das Orchester mit seiner angereisten kleinen Besetzung einsatzbereit war. Und das alles ohne aufwendigen Sound-Check. Mit kurzer Verspätung wurde das Konzert mit einem zünftigen Militärmarsch „Preußens Gloria“ von Johann Gottfried Piefke (1815-1884) eröffnet. Der Funke sprang sofort über und die Zuschauer bekamen bis 17.00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm an Marsch-, Volks- und Stimmungsmusik geboten.

Nicht am Rande und nicht zuletzt muss erwähnt werden, dass die Frauen vom Service-Team alle Hände voll zu tun hatten und quasi Schwerstarbeit leisteten. Unter großem Andrang war Kaffee und Kuchen zu verkaufen. Es musste ständig für Nachschub gesorgt werden, der Abwasch war zu bewältigen, Getränke waren aus dem Lager im Keller hochzuholen und bereitzustellen u.v.m.. Das alles unter den schwierigen Bedingungen der engen Räume des Hauses bei Publikumsverkehr (Dafür gilt vor allem Dank Erika B., Sylvia B., Karina L.,Hannelore W., Valentina R., Hannelore L., Natalja K., Gerlinde St.). Am Ende waren alle geschafft und zufrieden, vor allem weil die Resonanz der Gäste so groß war und alle einen unterhaltsamen und begeisternden Nachmittag erlebt hatten.

Mit herzlichem Applaus bedankten sich die Zuschauer bei den Musikern, die versprachen, bald im nächsten Sommer wiederzukommen. Das ganze war als Benefizkonzert zugunsten des Scharwenka Hauses deklariert. Der Auftritt des Landespolizeiorchesters hat dafür gesorgt, dass eine beträchtliche Summe an Spendengeldern zusammengekommen war.