Vier wunderbare Stimmen in einem Guss bereiten einzigartigen Genuss

Das Berliner Vokalquartett German Gents sorgte bei seinem Auftritt im Scharwenka Kulturforum für Gänsehautmomente
Gestik und Mimik immer passend zu den Songs der Vier
Thoma Wutz deklamiert singend die christliche Weihnachtsgeschichte
Dankend verbeugen sich die German Gents für den starken Applaus
Marcel Raschke mit einem Geschenk für das Scharwenka Kulturforum
Fand anschließend noch reißenden Absatz bei den Besuchern: Der Weihnachtskalender der German Gents

Ihr Lob nimmt der Berichterstatterin so langsam keiner mehr ab: Trotzdem, auch diese Veranstaltung – nun mit den German Gents aus Berlin – war wieder eine, bei der Fernbleiben einen Verlust bedeutete. Mit ihren vorzüglichen Tenor-, Bariton- und Bass-Stimmen sorgten die vier jungen Männer am Vorabend des 2. Advent für Gänsehautmomente bei den Zuhörern im bis auf den letzten Platz besetzten Veranstaltungsraum im Scharwenka Kulturforum. Dass sich Thoma Wutz, Armin Horn, Raphael Riebesell und Marcel Raschke im Jahr 2018 aus Mitgliedern des Staats- und Domchores Berlin sowie der Universität der Künste als German Gents zusammenfanden, ist ein echter Glücksfall. Jeder für sich allein verfügt dank eigenen Talents und vorzüglicher Gesangsausbildung über eine Stimme, der man gern zuhört, im Zusammenklang erst recht.

Über die angekündigten Weihnachtslieder aus Deutschland, England und Frankreich hinaus boten sie auch eines aus Schweden dar. Ihr über einstündiges Programm hatten sie eingebettet in eine erzählte Geschichte von Tomy und seiner Familie sowie  seiner heimlichen Zuneigung zu seiner Schulfreundin Lena. Und in diese passten neben klassischen Weihnachtsliedern eben auch solche Titel wie „Hello, Mary Lou“, „Dream a little Dream“ oder  „Return to Sender“ des legendären Elvis Presley gut hinein.

Neben dem Gedicht von Hoffmann von Fallersleben „Der Weihnachtsbaum“ – rezitiert von Marcel Raschke – erklangen natürlich auch solche Klassiker  wie „I’m dreaming of a White Christmas“, „Leise rieselt der Schnee“ oder „Tausend Sterne sind ein Dom“. Mit „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ leiteten die Vier zur sängerisch von Thoma Wutz als Solist und den anderen Drei gestalteten christlichen Weihnachtsgeschichte über und beendeten ihren Auftritt mit „Stille Nacht, heilige Nacht“. Jedoch nicht ganz: Die begeisterten Zuhörer erklatschten sich eine Zugabe, die die vier jungen Gesangskünstler ganz beschwingt mit „Rudolph, the Red-Nose Reindeer“ erfüllten.